deutscher Schriftsteller; Redakteur und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift „Kürbiskern“ (bis 1987); Veröffentlichungen: Gedichte, Prosa, Theaterstücke, Beiträge für Presse und Rundfunk
* 2. Mai 1943 Wien
† 31. Oktober 2019 München
Herkunft
Klaus Konjetzky, ev., wurde 1943 in Wien als Sohn eines Geschäftsführers geboren.
Ausbildung
K. lebte seit 1949 in München. Dort besuchte er das Luitpold-Gymnasium und studierte bis 1971 an der Ludwig-Maximilian-Universität Geschichte, Germanistik und Philosophie.
Wirken
Seither war K. als freiberuflicher Autor tätig. Er war Redaktionsmitglied verschiedener literarischer Zeitschriften und Mitherausgeber der inzwischen eingestellten "Literarischen Hefte". Als Redakteur und Mitherausgeber arbeitete K. für die Literaturzeitschrift "kürbiskern" (bis 1987). Zusammen mit Uwe Timm, Jürgen-Peter Stössel, Dagmar Ploetz und Roman Ritter gründete er 1972 die "Wortgruppe München links".
1966 debütierte K. mit dem Lyrikband "Grenzlandschaft". Sein folgender Prosaband "Perlo peis ist eine isländische Blume" (71) fand bei der Kritik wegen der "originellen Verbindung von Realität und Phantasie, von Möglichkeit und Wirklichkeit" (J.P. Wallmann, in: Rh.Merkur" 17.7.81) Beachtung. Zusammen mit dem alemannischen Mundartdichter und Publizisten Manfred Bosch gab K. 1973 die Dokumentation "Für wen schreibt der eigentlich"? heraus, Gespräche mit lesenden Arbeitern und Stellungnahmen dazu von ...